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Sie sind mikroskopisch klein, aber eine umso größere Gefahr für deinen Hund: Giardien zählen zu den Parasiten und besiedeln den Dünndarm von Tieren. Sie gelten als einer der häufigsten Auslöser für Verdauungsstörungen beim Hund. Typische Symptome sind Durchfall, Erbrechen und andere Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu entzündlichen Erkrankungen. Was viele nicht wissen: Auch für den Menschen kann eine Giardieninfektion gefährlich werden. Deshalb ist schnelles Handeln gefragt, wenn du Giardien beim Hund bemerkst. Erfahre hier alles zu den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten bei einem Giardienbefall.
Zum Bekämpfen und Vorbeugen von Giardien gilt: Kothaufen immer einsammeln und entsorgen, Hunde nicht aus Pfützen oder öffentlichen Näpfen trinken lassen und das Zuhause hygienisch rein halten. Für Oberflächen bieten sich spezielle Giardien-Sprays oder -Wischkonzentrate an.
Giardien sind mikroskopisch kleine Parasiten, die weltweit vorkommen und den Dünndarm von Tieren befallen, zum Beispiel von Hunden und Katzen. Ein typischer Gefahrenherd sind Kothaufen bereits infizierter Tiere. Symptome bei einer Giardieninfektion sind Durchfall und andere Magen-Darm-Beschwerden. Ein Giardienbefall sollte sofort tierärztlich behandelt werden.
Klasse
Gattung
Familie
Art
Giardien sind mikroskopisch kleine, einzellige Parasiten. Unter Parasiten versteht man Organismen oder Viren, die einen Wirt befallen, um sich auf dessen Kosten zu ernähren. Dabei können sie Krankheiten auslösen oder übertragen.
Aktuell geht man von weltweit sechs Giardien-Arten (Giardia duodenalis, Giardia agilis, Giardia muris, Giardia ardeae, Giardia psittaci, Giardia microti) und einer Vielzahl an Unterarten aus. Darunter die Giardia intestinalis oder auch Giardia lamblia, die hierzulande bei Haustieren vorkommen. Andere Arten befallen auch Amphibien, Reptilien und Vögel.
Giardien besiedeln den Dünndarm ihres Gastwirts. Hier ernähren sie sich hauptsächlich von der Stärke in der Darmschleimhaut und vermehren sich durch Zellteilung. Dadurch stören sie die Verdauungsvorgänge bei ihrem Wirt und können Durchfall und andere Krankheitssymptome auslösen. Besonders gefährdet sind junge oder erkrankte Tiere. Über den Kot infizierter Lebewesen gelangen die Giardien als Zysten in die Umwelt. Diese Giardien-Zysten können in feuchten Böden und Gewässern wie Pfützen monatelang überleben und andere Säuger anstecken.
Giardien messen maximal 20 Mikrometer, das sind 20-tausendstel Millimeter – keine Chance also, die Parasiten mit dem bloßen Auge zu erkennen. Unter dem Mikroskop sehen Giardien aus wie kleine Gespenster. Sie haben einen birnenförmigen Korpus mit zwei Zellkernen, die an Augen erinnern, und tragen acht sogenannte Geißeln. Das sind fadenartige Zellfortsätze, die Spinnenbeinen ähneln.
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Bei ausgewachsenen Hunden, die ansonsten kerngesund sind, bleibt ein Giardienbefall häufig unbemerkt. Symptome zeigen vor allem Welpen und Junghunde, deren Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Außerdem sind Tiere eher gefährdet, die chronische Vorerkrankungen haben oder aufgrund anderer Infektionen bereits immungeschwächt sind. Typische Anzeichen, unter denen diese Hunde leiden, sind wiederkehrende Durchfälle, Erbrechen, Appetitmangel, Trägheit und Gewichtsverlust.
Daran kannst du erkennen, ob dein Hund möglicherweise mit Giardien infiziert ist:
Achtung: Infizierte Hunde zeigen nicht immer alle Symptome und zum Teil sind diese nur schwach ausgeprägt. Schon bei kleinsten Anzeichen sollten Hundehalter deshalb zum Tierarzt gehen. Dieser untersucht eine Kotprobe und kann eine gesicherte Diagnose stellen. Für ein aussagekräftiges Ergebnis benötigt der Veterinär meist Ausscheidungen von drei Tagen, eine sogenannte Sammelkotprobe. Wenn weitere Tiere in einem Haushalt leben, sollte auch ihr Kot auf Giardien überprüft werden.
Beim Giardienbefall handelt es sich um eine Schmutz- oder Schmierinfektion, also eine indirekte Kontaktinfektion. Im Fall von Giardien gelangen die Parasiten meist über die orale Aufnahme von ansteckendem Kot in den Dünndarm des Hundes. Auch Erde, Wasser oder Futtermittel, die fäkal kontaminiert sind, stellen eine typische Ansteckungsquelle dar. Trinkt dein Vierbeiner zum Beispiel aus einer Pfütze, wo zuvor Kotreste eines infizierten Hundes waren, ist die Gefahr groß, dass auch dein Tier Giardien bekommt.
Sobald die Giardien im Dünndarm sind, heften sich die einzelligen Parasiten an die Schleimhautoberfläche, vermehren sich durch Längsteilung und stören dabei die Verdauungstätigkeit. Eine typische Folge ist ein wiederkehrender Durchfall. Vor der Ausscheidung bilden sich Hüllen um die aktiven Giardien, auch Trophozoit genannt. Sie werden zu Zysten, die ebenfalls mikroskopisch klein sind und über den Kot in die Umwelt gelangen. Sobald ein neuer Wirt verfügbar ist, beginnt der Kreislauf von Neuem.
Von der Ansteckung bis zur Ausscheidung der Giardien-Zysten dauert es zwischen vier und 16 Tagen. Sie sind unmittelbar infektiös und stellen im Kot etwa eine Woche, in feuchter Umgebung sogar mindestens drei Monate eine Ansteckungsgefahr dar.
Die orale Aufnahme weniger Giardien-Zysten genügt für einen Befall mit den Dünndarm-Parasiten. Und: Ist ein Haustier befallen, kann unter Umständen auch eine Übertragung auf den Menschen erfolgen. Besonders Kinder sind zu schützen.
Grundsätzlich sind Giardien beim Hund kein Grund zur Panik. Obacht ist vor allem bei jungen und immungeschwächten Hunden geboten. Ein starker Flüssigkeitsverlust infolge wiederkehrender Durchfälle durch die Giardieninfektion kann für sie zur Gefahr werden. Verlieren die betroffenen Tiere zudem stark an Gewicht, sind auf Dauer Mangelerscheinungen möglich. Auch kann ein Angriff des ohnehin schon geschwächten Immunsystems die Gesundheit des Hundes weiter schädigen. Im Extremfall kann es infolge einer Giardieninfektion zu einer Darmentzündung kommen.
Wichtig zu wissen: Die Giardieninfektion ist eine Zoonose, also eine Infektionskrankheit, die wechselseitig zwischen Mensch und Tier übertragbar ist. Für den Menschen hat die sogenannte Giardiose ähnliche Folgen wie für Tiere: Durchfall, Dehydratation, Magen-Darm-Beschwerden, Immunschwäche, Gewichtsverlust und zum Teil Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen sind mögliche Konsequenzen einer Infektion.
Eine Ansteckung ist bei uns Menschen hierzulande allerdings selten und kommt eher bei Reiserückkehrern aus dem asiatischen oder afrikanischen Raum vor. Die Übertragung der Giardien erfolgt in diesen Regionen üblicherweise über Trinkwasser oder Lebensmittel, die fäkal verunreinigt sind.
Beim ersten Verdacht auf Giardien beim Hund sollten Halter sofort einen Tierarzt aufsuchen. Er kann eine gesicherte Diagnose stellen und eine Behandlung gegen die Giardien sowie zur Linderung der Beschwerden einleiten.
Die Art der Therapie hängt von den Symptomen ab. Bei Durchfall, Erbrechen und Appetitverlust werden häufig Medikamente verschrieben. Zusätzlich können Schonkost sowie die Zugabe von Prä- und Probiotika für eine gesunde Darmflora zu einer schnelleren Heilung beitragen.
In bestimmten Fällen, besonders bei Welpen und kranken Hunden, kommen spezielle Medikamente gegen Giardien zum Einsatz. Auch bei Tieren aus der Zucht oder aus dem Tierheim kann diese gezielte Behandlung sinnvoll sein, um eine weitere Ansteckung zu verhindern. Die Giardien-Therapie dauert in der Regel bis zu einer Woche. Dann wird der Kot erneut untersucht.
Was du neben dem Gang zum Tierarzt machen kannst und solltest, wenn dein Hund mit Giardien infiziert ist:
Wichtig: Kinder sollten sich vom Hund tunlichst fernhalten, solange dieser noch Giardien hat. Sie könnten infizierte Gegenstände in den Mund nehmen und sich ebenfalls anstecken. Umso wichtiger ist es, das Zuhause hygienisch rein zu halten und regelmäßig auf Oberflächen ein Giardien-Spray oder Giardien-Wischkonzentrat anzuwenden.
Anders als bei Zecken gibt es keine Medikamente, die einer Infektion mit Giardien beim Hund vorbeugen. Trotzdem kann man als Tierhalter vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um die Gefahr eines Befalls einzudämmen. Die wichtigsten To-Dos:
Giardien sind mikroskopisch kleine, einzellige Parasiten, die den Dünndarm von Säugetieren wie Hunden, aber auch von Amphibien, Reptilien, Vögeln und Menschen besiedeln. Die Parasiten suchen sich Tier oder Mensch als Wirt, heften sich an die Dünndarmwand und vermehren sich hier. Giardien werden als Zysten mit dem Kot ausgeschieden und können darüber auch andere Lebewesen anstecken.
Über den Kot infizierter Lebewesen gelangen Giardien als Zysten in die Umwelt. In Kothaufen, in feuchten Böden oder im kühlen Wasser können sie mehrere Wochen bis Monate überleben. Durch die orale Aufnahme von Fäkalien oder von Erde, Wasser und Nahrungsmitteln, die fäkal kontaminiert sind, können sich andere Hunde leicht mit dem Parasiten anstecken.
Bei erwachsenen Hunden, die ansonsten gesund sind, bleibt ein Giardienbefall oft unbemerkt. Symptome zeigen vor allem junge Hunde, deren Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist. Zudem sind Tiere eher gefährdet, die chronische Vorerkrankungen oder eine schwache Immunabwehr haben. Mögliche Anzeichen für einen Giardienbefall beim Hund sind wiederkehrende Durchfälle, Erbrechen, Appetitmangel, Trägheit und Gewichtsverlust.
Grundsätzlich ist ein Giardienbefall bei gesunden, ausgewachsenen Hunden kein Grund zur Panik. Oft bleibt die Infektion sogar unbemerkt. Infolge von Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit kann es jedoch zu Flüssigkeitsverlust und Mangelerscheinungen kommen. Auch eine Darmentzündung ist eine mögliche Folge von Giardien. Besonders bei jungen und immungeschwächten Hunden kann eine Giardiose lebensbedrohlich sein. Bei ersten Anzeichen solltest du deshalb unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Hunde mit Giardien sollten tierärztlich behandelt werden. Die Therapie mit Medikamenten richtet sich nach der Art und Schwere der Symptome. Zusätzlich können Schonkost sowie die Fütterung von Prä- und Probiotika sinnvoll sein. Außerdem ist es wichtig, den Tierkot beim Gassigehen stets einzusammeln und luftdicht zu entsorgen. Plus: Zuhause hygienisch rein halten, sämtliche Textilien waschen, Futter- und Wassernäpfe täglich säubern und Oberflächen abwischen, idealerweise mit einem Anti-Giardien-Spray.
Bei einer tierärztlichen Behandlung mit Medikamenten dauert es in der Regel drei bis vier Wochen, bis der Hund einen Befall mit Giardien überstanden hat. Manchmal zeigen die Parasiten Resistenzen gegen die Wirkstoffe der Medikamente. Deshalb sollte der Kot erneut überprüft werden, bis die Ausscheidungen komplett frei von Giardien sind.
Wenn dein Hund ausgewachsen ist und ein intaktes Immunsystem hat, stehen die Chancen gut, dass die Giardien nach kurzer Zeit von alleine weggehen. Meist bleibt ein Befall sogar unbemerkt. Trotzdem sind diese Tiere ansteckend! Bei jungen und immungeschwächten Hunden sollte in jedem Fall eine tierärztliche Behandlung erfolgen, sobald das Tier erste Symptome zeigt.
Zum Vorbeugen von Giardien beim Hund lass deinen Vierbeiner keinen fremden Kot fressen oder aus Pfützen trinken. Reinige außerdem regelmäßig dein Zuhause und alle Haustiertextilien, ebenso wie Futter- und Wassernäpfe. Zum Putzen von Oberflächen bieten sich spezielle Giardiensprays oder -Wischkonzentrate an.
Eine Giardieninfektion beim Menschen ist hierzulande selten und kommt eher bei Reiserückkehrern aus dem asiatischen oder afrikanischen Raum vor. Die Übertragung der Giardien erfolgt auf Reisen meist durch die Aufnahme von Trinkwasser oder Lebensmitteln, die fäkal verunreinigt sind. Betroffene zeigen ähnliche Symptome wie Hunde: Durchfall, Dehydratation, Magen-Darm-Beschwerden, Immunschwäche, Gewichtsverlust sowie im seltenen Fall Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen. Eine rasche Behandlung ist in jedem Fall ratsam.
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