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Sie krabbeln flink über Böden und Wände, spinnen ihre Netze in dunklen Kellerecken und sehen mitunter gruselig aus: Spinnen in der Wohnung, auf dem Boot oder im Wohnmobil sind für viele Menschen der blanke Horror. Dabei sind die Gliederfüßer durchaus von Nutzen. Erfahre hier, wozu Spinnentiere gut sind, wie sie überhaupt ins Haus kommen und mit welchen Hausmitteln von Anti Spinnenspray bis Lavendel und Kastanie man Spinnen vertreiben und erfolgreich fernhalten kann.
Spinnen, die korrekt Webspinnen (Araneae) heißen, gehören zu den Spinnentieren, eine Klasse der Gliederfüßer. Neben den Webspinnen zählen auch Weberknechte, Skorpione, Pseudoskorpione und Milben sowie Zecken zu den Spinnentieren.
Man unterscheidet weiterhin Gliederspinnen (Mesothelae), Vogelspinnenartige (Mygalomorphae) und Echte Webspinnen (Araneomorphae). Weltweit gibt es insgesamt mehr als 30.000 Spinnenarten. Sie besiedeln nahezu alle Lebensräume, von der trockenen Steppe über Erdhöhlen und Felswände bis hin zu Gewässern. Die meisten Webspinnen kommen in den Tropen und Subtropen vor. In unseren Breitengraden leben nur etwa 800 bis 1.000 Arten. Weil zahllose Insekten auf ihrem Speiseplan stehen, gelten Spinnen als wichtige Mitglieder zahlreicher Nahrungsketten im Tierreich. Auch der Mensch kann von ihnen profitieren.
Spinnen sind extrem vielfältig. Es gibt millimeterkleine Exemplare, andere sind bis zu fünfzehn Zentimeter lang. Die Farben variieren von tiefschwarz bis knallig bunt.
Spinnen erkennt man auf den ersten Blick an ihren acht Beinen und einem zweigliedrigen Körper: Der Vorderkörper wird Prosoma genannt, den Hinterkörper bezeichnet man als Opisthosoma. Am Kopf tragen Webspinnen einen beweglichen Scherenfinger, der an die Form von Klauen erinnert. Diese Giftklauen nennt man Cheliceren. An der Spitze befinden sich die Giftdrüsen der Spinne. Ebenfalls am Kopfteil sitzen feine Tastbeinchen sowie bei den männlichen Spinnen der sogenannte Bulbus, das Begattungsorgan.
Die am Vorderkörper befindlichen Gliedmaßen sind mit zahlreichen feinen Haaren sowie mit Borsten und Dornen ausgestattet. Das Besondere an den Härchen: Sie besitzen Nervenzellen, mit denen die Tiere Luftbewegungen und Schallwellen wahrnehmen können – ein hilfreiches Instrument zum Beutefang.
Zudem haben die Gliederfüßer je nach Art sechs bis acht Augen am Kopf, die als kleine Punkte erkennbar und unterschiedlich angeordnet sind. Am Bauchteil der Webspinnen sitzt der Mundraum. Eines der wichtigsten Tools der Webspinne ist ihre Spinnwarze am Hinterleib. Damit produziert sie den Faden, um ihre Netze zu spinnen.
Die Frage, ob Spinnen Insekten sind, lässt sich klar mit Nein beantworten. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass sowohl Spinnen als auch Insekten zur Klasse der Gliederfüßer gehören. Das bedeutet, sie haben ein Außenskelett und gegliederte Beine. Dies ist aber auch die einzige Schnittmenge.
Spinnen haben in der Regel acht Beine, während Insekten sechs besitzen. Zudem ist der Körper der Spinnen zweigeteilt, während Insekten aus Kopf, Brustkorb und Hinterleib bestehen. Ein weiterer Unterschied: Spinnen tragen klauenförmige Cheliceren, aus denen sie Gift spritzen können. Insekten hingegen haben Fühler. Zudem besitzen viele Insekten Flügel. Auf die müssen Webspinnen verzichten. Auch die Augen unterscheiden sich: Spinnen erkennt man an sechs bis acht Punktaugen, Insekten wiederum besitzen in der Regel Facettenaugen. Einer der größten Errungenschaften der Spinne ist ihre Fähigkeit, Seidenfäden zu produzieren, was Insekten nicht können. Kurzum: Spinnen sind keine Insekten.
Spinnen ernähren sich zu 90 Prozent von Insekten. Besonders die in unseren Breitengraden bekannten Webspinnen erbeuten beispielsweise Mücken, Fliegen oder Asseln. Einige große Exemplare, die vermehrt in den Subtropen vorkommen, fressen auch kleinere Wirbeltiere wie Mäuse, aber auch Frösche, Eidechsen, Schlangen, Fische, Vögel und Fledermäuse.
Die Nahrungsaufnahme der Spinnen ist mit großem Aufwand verbunden und kann je nach Art variieren: Um an ihre Beute zu gelangen, nimmt die Spinne mithilfe ihrer Cheliceren einen Giftbiss vor, der das Insekt betäubt beziehungsweise spinnt das Beutetier in Seide ein. Dieser Vorgang ermöglicht es der Webspinne, das Tier außerhalb ihres Körper vorzuverdauen. Dafür verteilt die Spinne Verdauungssaft auf der Beute, wodurch diese sich verflüssigt und schließlich durch die enge Mundöffnung am Bauchteil eingesaugt werden kann.
Die Fortpflanzung der Spinnen beginnt damit, dass ein männliches Exemplare ein Spermanetz spinnen und darauf einen Spermatropfen setzen. Dann saugt es das Sperma mithilfe der Bulben, feinen Penisschläuchen am Vorderleib, ein und macht sich paarungswillig auf die Suche nach einem Weibchen.
Das Anlocken kann je nach Spinnenart auf unterschiedliche Weise erfolgen. Bei Kreuzspinnen beispielsweise spinnt das Männchen zum Netz des Weibchens einen Faden und zupft daran, um das Signal zur Paarung zu geben. Ist die weibliche Kreuzspinne zur Balz bereit, hängt sie sich regungslos an diesen Verbindungsfaden. Bei anderen Arten winken die Männchen oder bringen ein eingesponnenes Beutetier als Geschenk.
Zur Fortpflanzung führt das Männchen den Bulbus in die Geschlechtsöffnung am Hinterleib des Weibchens ein und befruchtet es. War die Begattung erfolgreich, schwillt in den Wochen danach der Korpus der weiblichen Spinne an. Üblicherweise spinnt das Tier einen Kokon, in den es eine gelbe Flüssigkeit absondert. Darin befinden sich mehrere hundert Spinneneier. Den Seidenkokon hängt es zum Beispiel in eine Pflanze oder Ritze und verschließt ihn. Bei einigen Arten wie der Kreuzspinne stirbt das Weibchen wenige Tage danach. Bei anderen wiederum tragen die Spinnen den Kokon mit sich herum.
Die Jungtiere schlüpfen schließlich nach einigen Wochen bis Monaten aus ihren Eiern. Bis sie ausgewachsen sind, häuten sich die Spinnen bis zu zehnmal.
Es gibt mehr als 30.000 Spinnenarten, in unseren Breitengeraden leben etwa 1.000. Sie kommen fast ganzjährig vor und ziehen sich auf der Flucht vor Kälte und auf der Suche nach Nahrung in menschliche Behausungen zurück, wo sie ihre Netze spinnen, brüten und zur Plage werden können.
Klasse
Gattung
Familie
Art
Viele empfinden Ekel, wenn sie Spinnen in der Wohnung entdecken. Als Mitbewohner sind sie weniger beliebt. Dabei sind die Gliederfüßer wichtig fürs Ökosystem. Ihnen kommt als Insektenräuber eine Schlüsselrolle zu, um die Population der Bodentiere auf natürliche Weise zu kontrollieren. Davon profitiert auch der Mensch: Für die Landwirtschaft sind Spinnen beispielsweise als Insektenfresser von großer Bedeutung. Und auch im Haus kann das ein oder andere Exemplar nützlich sein, wenn es lästige Stechmücken, Stubenfliegen oder Silberfische vertilgt.
Spinnen sondern über ihre Klauen am Vorderleib Gift ab, um ihre Beute zu betäuben. Das klingt gefährlich, ist für den Menschen aber harmlos. Nur wenige Spinnen, vornehmlich subtropische Exemplare, können für uns ein Risiko darstellen. Der Mensch steht bei den meisten Spinnen nicht auf dem Speiseplan. Selbst wenn sie wollten, könnten die Tiere die menschliche Haut gar nicht erst durchdringen.
Falls es doch mal zu einem Spinnenbiss kommt, versuche das Tier zur Identifizierung einzufangen und suche einen Arzt auf. Besonders dann, wenn es zu einer Schwellung oder zu Ausschlag kommt.
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Sie sind in der Regel völlig harmlos und doch ekeln sich viele Menschen vor Spinnen. Einige haben sogar eine richtige Spinnenphobie, auch Arachnophobie genannt. Warum Menschen Angst vor Spinnen haben, ist nicht eindeutig geklärt. Es gibt verschiedene Theorien:
Eine evolutionsbiologische Erklärung lautet, dass unsere Vorfahren mit gefährlichen Spinnen zu tun hatten. Ihre Angst vor dem Tier war ein natürlicher Schutzinstinkt, der sich bis in unsere Generation weiter vererbt hat. Auch können Eltern, die Spinnen eklig finden, mit Äußerungen ihre Abneigung auf die Kinder übertragen, so dass diese später ängstlich auf die Krabbeltiere reagieren.
Eine andere Erklärung lautet: Spinnen bewegen sich mit ihren acht Beinen geräuschlos und sehr schnell fort. Anders als bei wirklich gefährlichen Raubtieren ist ihre Art der Fortbewegung für den Menschen unvorhersehbar. Das Gefühl der Kontrolllosigkeit könnte Psychologen zufolge Panik auslösen.
Webspinnen mögen es eher feucht und warm. Außerdem suchen sie sich einen Lebensraum, wo ausreichend Beute vorhanden ist. Besonders wohl fühlen sie sich beispielsweise im Keller oder auf Dachböden, wo Asseln leben oder in Wohnungen mit Fruchtfliegen, Silberfischen, Wanzen und Mücken. Auch auf Booten oder in Wohnmobilen finden sie aufgrund der Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit ein Zuhause mit ausreichend Nahrung. Hier halten sie sich gern in dunklen Ecken oder Ritzen auf.
Meist suchen sich Spinnen im Herbst ein neues Domizil, um vor der aufkommenden Kälte zu fliehen. Zudem verkriechen sich jetzt auch viele ihrer Beutetiere, so dass sie ein neues Jagdrevier suchen müssen. Wärme und Licht ziehen die Tiere in der dunklen Jahreszeit an. Auch Lichtquellen auf Bootsstegen weisen Spinnen den Weg in ein wärmeres Zuhause. Ebenso reizen manche Spinnen Essensgerüche: Besonders Fleisch hat es den Spinnentieren angetan.
Die meisten Spinnen kommen durch geöffnete Fenster oder Türen ins Haus. Selbst wenn die Haustür nur kurz einen Spaltbreit offen steht, können die Achtbeiner flink ins Innere gelangen. Auch über Ritzen und Risse im Mauerwerk sowie über Lüftungsöffnungen, Rohre oder sogar über den Kamin suchen sich die Spinnen ihren Weg in die Wohnung. Nicht zuletzt gelangen viele der Tiere über Brennholz, Gartenmöbel oder andere Utensilien, die von draußen in die Wohnräume gebracht werden, ins Haus.
In Deutschland kommen rund 800 bis 1.000 Spinnenarten vor. Besonders verbreitet sind die langbeinigen Zitterspinnen. Sie sind etwa zehn Millimeter groß, zart gebaut und spinnen besonders großflächige Netze. Berührt man ein solches, beginnt das Tier zu zittern.
Daneben ist die Winkelspinne ein häufiger Mitbewohner in Keller- und Wohnräumen. Sie wird auch Hausspinne genannt. Ihr Körper ist zehn bis sechzehn Millimeter groß und die Beine sind dicht behaart.
Spinnen im Haus, auf dem Boot oder im Wohnwagen sind für viele Menschen ein Graus. Wenn du Spinnen vertreiben willst, kannst du mit bestimmten Duftstoffen einen Gegenangriff starten und Spinnen vertreiben. Hier sind die sechs besten Anti Spinnenmittel:
Viele Spinnen haben eine Abneigung gegen Lavendel. Du kannst die lieblich duftende Pflanze in Balkon- oder Terrassenkübeln ziehen und direkt an Türen oder Fenstern positionieren. In Innenräumen bieten sich getrocknete Bündel Lavendel an. Oder du legst dir einen Aroma-Diffuser zu, mit dem du den Duft von Lavendelöl im Haus verteilst.
Auch den erfrischenden Duft von Eukalyptus und Pfefferminze empfinden viele Spinnen als störend und verziehen sich lieber. Du hast verschiedene Möglichkeiten: Träufle ein paar Tropfen Pfefferminz- oder Eukalyptusöl auf Taschentücher und verteile diese in der Wohnung. Oder du gibst die ätherischen Öle in dein Putzwasser. Ideal ist eine Flasche, mit der du die Anti Spinnen Mischung in Ritzen und Ecken sprühen kannst. Zusätzlich kannst du regelmäßig Pfefferminztee kochen und die Teebeutel eine Zeitlang offen liegen lassen.
Ein guter Grund, im Herbst Kastanien zu sammeln: Die Früchte sehen nicht nur dekorativ aus, sondern ihr Aroma kann auch Spinnen vertreiben. Schlage leicht mit einem Hammer auf die Kastanie, so dass die Schale etwas aufplatzt und der Duft entweichen kann. Lege die Früchte dann auf Fensterbänke, in den Keller oder auf den Dachboden. Hier entfaltet sich die Wirkung etwa einen Monat lang.
Zitrusfrüchte duften herrlich? Das sehen Spinnen anders. Lege ein paar Zitronenscheiben und etwas Orangenschale auf Teller und platziere diese an ausgewählten Stellen im Haus oder auf dem Boot. Nach ein paar Tagen die Früchte austauschen. Auch die ätherischen Zitrusöle im Diffuser können ihre Wirkung in Innenräumen entfalten und Spinnen davonjagen.
Ebenfalls hilfreich gegen Spinnen: Essigessenz. Einfach einen Schuss Essig in Wasser geben, zum Beispiel in eine Sprühflasche. Die Lösung kannst du im Anschluss in sämtlichen Ecken und Ritzen verteilen, wo sich die Achtbeiner gern aufhalten. Es ist empfehlenswert, diesen Vorgang alle zwei Tage zu wiederholen, um Neuankömmlinge zu verscheuchen.
Neben den genannten Hausmitteln kannst du Anti Spinnen Spray verwenden, zum Beispiel das hochwirksame und sorgfältig laborgeprüfte Spinnenspray von Patronus – mit Sofort-Effekt und 12 Wochen Langzeitschutz. Es ist geruchlos, biologisch abbaubar und im Vergleich zu anderen Produkten frei von dem schädlichen Inhaltsstoff Piperonylbutoxid (PBO) und vollkommen ohne Treibgas. Das Praktische: Du kannst es im Innen- und Außenbereich einsetzen. Wohnräume, Kellerräume, Dachböden und Terrassen sowie Boote bleiben langfristig verschont von den lästigen Krabbeltierchen.
Die Spinnenquellen im Haus sind beseitigt? Dann hast du erstmal Ruhe. Freue dich aber nicht zu früh: Die kleinen Achtbeiner sind nämlich hartnäckig. Wenn du also langfristig von einem Spinnenbefall verschont bleiben willst, solltest du vorbeugen. Hier sind ein paar Tipps, wie du Spinnen den Weg ins Haus blockieren kannst:
Spinnen sind extrem vielfältig. Es gibt millimeterkleine Exemplare, andere sind bis zu fünfzehn Zentimeter lang. Die Farben variieren von tiefschwarz bis knallig bunt. Spinnen erkennt man auf den ersten Blick an ihren acht Beinen und einem zweigliedrigen Körper: Der Vorderkörper wird Prosoma genannt, den Hinterkörper bezeichnet man als Opisthosoma. Am Kopf tragen Webspinnen einen beweglichen Scherenfinger, der an die Form von Klauen erinnert. Diese Giftklauen nennt man Cheliceren. An der Spitze befinden sich die Giftdrüsen der Spinne. Ebenfalls am Kopfteil sitzen feine Tastbeinchen sowie bei den männlichen Spinnen der sogenannte Bulbus, das Begattungsorgan. Die am Vorderkörper befindlichen Gliedmaßen sind mit zahlreichen feinen Haaren sowie mit Borsten und Dornen ausgestattet. Das Besondere an den Härchen: Sie besitzen Nervenzellen, mit denen die Tiere Luftbewegungen und Schallwellen wahrnehmen können – ein hilfreiches Instrument zum Beutefang. Zudem haben die Gliederfüßer je nach Art sechs bis acht Augen am Kopf, die als kleine Punkte erkennbar und unterschiedlich angeordnet sind. Am Bauchteil der Webspinnen sitzt der Mundraum. Eines der wichtigsten Tools der Webspinne ist ihre Spinnwarze am Hinterleib. Damit produziert sie den Faden, um ihre Netze zu spinnen.
Die Frage, ob Spinnen Insekten sind, lässt sich klar mit Nein beantworten. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass sowohl Spinnen als auch Insekten zur Klasse der Gliederfüßer gehören. Das bedeutet, sie haben ein Außenskelett und gegliederte Beine. Dies ist aber auch die einzige Schnittmenge. Spinnen haben in der Regel acht Beine, während Insekten sechs besitzen. Zudem ist der Körper der Spinnen zweigeteilt, während Insekten aus Kopf, Brustkorb und Hinterleib bestehen. Ein weiterer Unterschied: Spinnen tragen klauenförmige Cheliceren, aus denen sie Gift spritzen können. Insekten hingegen haben Fühler. Zudem besitzen viele Insekten Flügel. Auf die müssen Webspinnen verzichten. Auch die Augen unterscheiden sich: Spinnen erkennt man an sechs bis acht Punktaugen, Insekten wiederum besitzen in der Regel Facettenaugen. Einer der größten Errungenschaften der Spinne ist ihre Fähigkeit, Seidenfäden zu produzieren, was Insekten nicht können. Kurzum: Spinnen sind keine Insekten.
Spinnen ernähren sich zu 90 Prozent von Insekten. Besonders die in unseren Breitengraden bekannten Webspinnen erbeuten beispielsweise Mücken, Fliegen oder Asseln. Einige große Exemplare, die vermehrt in den Subtropen vorkommen, fressen auch kleinere Wirbeltiere wie Mäuse, aber auch Frösche, Eidechsen, Schlangen, Fische, Vögel und Fledermäuse. Die Nahrungsaufnahme der Spinnen ist mit großem Aufwand verbunden und kann je nach Art variieren: Um an ihre Beute zu gelangen, nimmt die Spinne mithilfe ihrer Cheliceren einen Giftbiss vor, der das Insekt betäubt beziehungsweise spinnt das Beutetier in Seide ein. Dieser Vorgang ermöglicht es der Webspinne, das Tier außerhalb ihres Körper vorzuverdauen. Dafür verteilt die Spinne Verdauungssaft auf der Beute, wodurch diese sich verflüssigt und schließlich durch die enge Mundöffnung am Bauchteil eingesaugt werden kann.
Die Fortpflanzung der Spinnen beginnt damit, dass ein männliches Exemplare ein Spermanetz spinnen und darauf einen Spermatropfen setzen. Dann saugt es das Sperma mithilfe der Bulben, feinen Penisschläuchen am Vorderleib, ein und macht sich paarungswillig auf die Suche nach einem Weibchen. Das Anlocken kann je nach Spinnenart auf unterschiedliche Weise erfolgen. Bei Kreuzspinnen beispielsweise spinnt das Männchen zum Netz des Weibchens einen Faden und zupft daran, um das Signal zur Paarung zu geben. Ist die weibliche Kreuzspinne zur Balz bereit, hängt sie sich regungslos an diesen Verbindungsfaden. Bei anderen Arten winken die Männchen oder bringen ein eingesponnenes Beutetier als Geschenk. Zur Fortpflanzung führt das Männchen den Bulbus in die Geschlechtsöffnung am Hinterleib des Weibchens ein und befruchtet es. War die Begattung erfolgreich, schwillt in den Wochen danach der Korpus der weiblichen Spinne an. Üblicherweise spinnt das Tier einen Kokon, in den es eine gelbe Flüssigkeit absondert. Darin befinden sich mehrere hundert Spinneneier. Den Seidenkokon hängt es zum Beispiel in eine Pflanze oder Ritze und verschließt ihn. Bei einigen Arten wie der Kreuzspinne stirbt das Weibchen wenige Tage danach. Bei anderen wiederum tragen die Spinnen den Kokon mit sich herum. Die Jungtiere schlüpfen schließlich nach einigen Wochen bis Monaten aus ihren Eiern. Bis sie ausgewachsen sind, häuten sich die Spinnen bis zu zehnmal.
Spinnen sondern über ihre Klauen am Vorderleib Gift ab, um ihre Beute zu betäuben. Das klingt gefährlich, ist für den Menschen aber harmlos. Nur wenige Spinnen, vornehmlich subtropische Exemplare, können für uns ein Risiko darstellen. Der Mensch steht bei den meisten Spinnen nicht auf dem Speiseplan. Selbst wenn sie wollten, könnten die Tiere die menschliche Haut gar nicht erst durchdringen. Falls es doch mal zu einem Spinnenbiss kommt, versuche das Tier zur Identifizierung einzufangen und suche einen Arzt auf. Besonders dann, wenn es zu einer Schwellung oder zu Ausschlag kommt.
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