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Ein Loch im Pullover, Verunreinigungen im Mehl, weiße Gespinste im Vorratsschrank: Motten und Mottenlarven sind in der Regel zwar harmlos, trotzdem wünscht sich niemand die hartnäckigen Insekten im Haus. Sie befallen Kleidungsstücke und Lebensmittel. Erfahre hier, welche Mottenarten es gibt, woran du sie erkennst und wie du Motten bekämpfen kannst.
Motten sind Insekten und sie gehören zur Ordnung der Schmetterlinge. Es gibt mehr als 2.000 Mottenarten, die sich in der Nähe des Menschen besonders wohl fühlen. Zu unserem Leid: Denn für uns können sie eine echte Plage darstellen. Motten, Mottenlarven und Motteneier befallen Vorratskammern und Kleiderschränke, wo sie viel Schaden anrichten können. Hier fressen die Larven Textilien, Verpackungsmaterial wie Papier und Plastik oder Lebensmittel. Außerdem hinterlassen die Schädlinge Kot und Verklumpungen.
Die Insekten sind ganzjährig unterwegs, in den Sommermonaten fallen sie aber am häufigsten auf, weil sie sich bei warmen Temperaturen meist explosionsartig vermehren.
Die Falter sind nachtaktiv. Tagsüber sitzen sie in der Regel ruhig an den Wänden. Befruchtete Mottenweibchen erkennst du daran, dass sie sich sich eher krabbelnd oder in kleinen Sprüngen fortbewegen. Ansonsten flattern Motten im Dunkeln unruhig umher. Die Mottenlarven sind im Gegensatz zu den erwachsenen Insekten tagaktiv. Sie fallen dadurch auf, dass sie feine, weiße Fäden, sogenannte Gespinste um ihr Nährsubstrat spinnen.
Motten durchlaufen die gleichen Entwicklungsstadien wie andere Insekten: Das Weibchen legt je nach Art zwischen 100 und 600 weiße Eier in einer geeigneten Umgebung. Das können trockene Lebensmittel, Kleiderstapel, Teppichböden oder dunkle Ecken und Ritzen in Schränken sein. Daraus schlüpfen nach etwa zwei Wochen Larven. Diese verpuppen sich schließlich und nach einigen Wochen bis Monaten ist aus der Puppe ein erwachsener Falter geworden.
Das Zufliegen von Motten über geöffnete Fenster passiert selten. Meist holt man sich die Insekten über bereits befallene trockene Lebensmittel, Verpackungsmaterial oder Textilien ins Haus. In Getreide beispielsweise, Pappkartons oder in Teppichen, Decken und Wollkleidung können Motteneier stecken. Die geschlüpften Tiere nisten sich dann im Vorratsschrank oder Kleiderschrank ein und vermehren sich weiter.
An sich sind Motten harmlos, solange man sie nicht verzehrt. Diese Gefahr besteht besonders bei Lebensmittelmotten. Bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem, etwa Kindern, älteren oder vorerkrankten Personen und Allergikern oder Asthmatikern liegt deshalb ein erhöhtes Risiko einer gesundheitlichen Schädigung durch Motten vor. So oder so ist die Mottenbekämpfung bei einem Befall aber unerlässlich.
Motten kommen ganzjährig in Haushalten vor, bekannt sind vor allem Lebensmittelmotten und Kleidermotten. Sie besiedeln Vorrats- und Kleiderschränke und ihre Larven beschädigen oder verunreinigen hier Lebensmittel und Textilien – eine echte Plage.
Klasse
Gattung
Familie
Art
Bekannt sind Motten gemeinhin als Kleidermotten und Lebensmittelmotten. Dabei lassen sich weit mehr Arten unterscheiden. Hier sind die meist verbreiteten Mottenarten mit ihren wichtigsten Eigenschaften:
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Motten in der Wohnung entdeckt man manchmal erst auf den zweiten Blick, wenn beispielsweise die ersten Löcher im Wollpulli auffallen. Wenn man die Anzeichen für Mottenbefall kennt, kann man jedoch auch schon eher misstrauisch werden und Maßnahmen gegen die Insekten ergreifen.
Folgende Warnsignale sprechen für Kleidermotten:
Lebensmittelmotten wiederum erkennt man gut an diesen deutlichen Zeichen:
Alle Anzeichen sprechen dafür, dass du Motten im Haus hast? Dann ist jetzt schnelles Handeln gefragt. Hier sind die besten Tipps wie du Motten loswerden kannst:
Lebensmittelmotten vertreiben gelingt dir mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Kleidermotten und ihre Larven wirst du mit diesen Steps los:
Mottenspray ist eine gute Allzweckwaffe, um Motten und Mottenlarven loszuwerden und gleichzeitig einem erneuten Mottenbefall vorzubeugen. Achtet darauf, dass das Produkt kein gesundheitsgefährlichen Piperonylbutoxid (PBO) oder schädliches Treibgas enthält. Es sollte zudem auf Wasserbasis sein, damit es auf Textilien keine Rückstände hinterlässt. Unser sorgfältig laborgeprüftes Patronus Mottenspray ist biologisch abbaubar, hochwirksam bei akutem Mottenbefall und bietet zudem einen 12 Wochen Langzeitschutz gegen Lebensmittelmotten und Kleidermotten.
Motten in der Küche oder im Kleiderschrank? Besser nicht! Sie loszuwerden, ist zwar kein Hexenwerk, kann aber mühselig sein. Dann lieber vorbeugen und mit zielführenden Maßnahmen einen Mottenbefall gar nicht erst riskieren. Hier sind wirkungsvolle Tipps, wie du Motten vorbeugen kannst:
Kleidermotten und ihre Larven haben es vor allem auf Kleidungsstücke abgesehen. Sie sind ein bequemer Unterschlupf und eine ergiebige Nahrungsquelle. Je seltener du Pullis, Hosen und Shirts aus dem Schrank nimmst, desto größer das Risiko für einen unerwünschten Mottenbefall. Kleidungsstücke, die du längere Zeit nicht trägst, am besten in einem Vakuumbeutel lagern. Hier kommen die Tierchen nicht ran. Neue Klamotten außerdem gründlich ausschütteln, bevor sie im Schrank oder in der Schublade landen. Es lohnt sich ebenfalls, die Kleidung alle paar Monate einmal durchzuwaschen, selbst wenn sie ungetragen ist. Die Möbelstücke ab und zu ausräumen und reinigen, auch in den Ritzen. Teppiche und textile Dekoartikel zudem regelmäßig absaugen und ausschütteln.
Extra-Tipp: Beliebte Hausmittel gegen Motten sind Lavendel und Zedernholz. Lavendelsäckchen, Zedernholzstücke oder die ätherischen Öle der pflanzlichen Mottenmittel können einem Befall im Schrank vorbeugen.
Lebensmittelmotten holt man sich meist über bereits befallene Vorräte ins Haus. Besonders anfällig sind trockene Lebensmittel, Tierfutter und Verpackungsmaterial wie Holzwolle, Papier und Pappe. Zum Vorbeugen solltest du Lebens- und Futtermittel zuhause erstmal genau unter die Lupe nehmen und dann in Glas-, Keramik-, Metall- oder Hartplastikbehälter umfüllen. Je dünner die Verpackung, desto höher das Risiko, dass sich die Larven hindurch fressen. Die Gefäße nach jedem Gebrauch außerdem fest verschließen und vor dem erneuten Befüllen heiß auswaschen. Darüber hinaus regelmäßig die Vorräte kontrollieren und Schränke oder Schubladen inklusive aller Ritzen und Ecken reinigen.
Motten durchlaufen die gleichen Entwicklungsstadien wie andere Insekten: Das Weibchen legt je nach Art zwischen 100 und 600 weiße Eier in einer geeigneten Umgebung. Das können trockene Lebensmittel, Kleiderstapel, Teppichböden oder dunkle Ecken und Ritzen in Schränken sein. Daraus schlüpfen nach etwa zwei Wochen Larven. Diese verpuppen sich schließlich und nach einigen Wochen bis Monaten ist aus der Puppe ein erwachsener Falter geworden.
Das Zufliegen von Motten über geöffnete Fenster passiert selten. Meist holt man sich die Insekten über bereits befallene trockene Lebensmittel, Verpackungsmaterial oder Textilien ins Haus. In Getreide beispielsweise, Pappkartons oder in Teppichen, Decken und Wollkleidung können Motteneier stecken. Die geschlüpften Tiere nisten sich dann im Vorratsschrank oder Kleiderschrank ein und vermehren sich weiter.
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