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Sie kommen meist unbemerkt über Koffer, Möbelstücke oder Kleidung in Haushalte und nisten sich bevorzugt im Schlafzimmer ein: Bettwanzen können binnen weniger Wochen zu einer ernsthaften Plage werden. Das blutsaugende Insekt hinterlässt unangenehm juckende Bissspuren beim Menschen. Zudem stellt ein Befall für die meisten auf Dauer eine starke psychische Belastung dar. Umso wichtiger, frühzeitig gegen die Schädlinge vorzugehen. Erfahre in diesem Artikel, wie du Bettwanzen oder Bettwanzenstiche erkennst und wie du wirkungsvoll gegen das Ungeziefer vorgehen kannst.
Bettwanze, auch Hauswanze oder Lateinisch Cimex lectularius genannt, zählt zur Familie der Plattwanzen, welche wiederum eine Klasse der Insekten ist. Der blutsaugende Schädling kommt ganzjährig vor und nistet sich bevorzugt in Innenräumen ein, die von Menschen bewohnt werden. Denn der ist Hauptwirt der Bettwanze, das heißt das Insekt ernährt sich bevorzugt von menschlichem Blut. Daneben können auch Haustiere wie Hunde und Katzen sowie Fledermäuse und Vögel als Futterquelle der Hauswanze dienen.
Typische Verbreitungsgebiete sind Hotels, Wohnheime oder Gemeinschaftseinrichtungen, Verkehrsmittel wie Flugzeug und Bahn sowie Schlafzimmer in Privathaushalten.
Ein Bettwanzenbefall kann ein handfestes Problem darstellen, denn die Insekten sind extrem widerstandsfähig. Einmal eingenistet, können sie über Monate hinweg auch ohne Nahrung auskommen. Hauswanzen sind nur schwer loszuwerden – effektive Maßnahmen zur Bekämpfung müssen her!
Bettwanzen kommen ganzjährig vor und gelangen meist unbemerkt über Koffer, Möbelstücke oder Kleidung in Haushalte. Sie nisten sich bevorzugt im Schlafzimmer ein und werden hier schnell zur hartnäckigen Plage.
Klasse
Gattung
Familie
Art
Bettwanzen können sich ganzjährig in Privathaushalten einnisten. Doch wie kommen die Plagegeister überhaupt in die eigenen vier Wände? Bettwanzen reisen meist als blinde Passagiere auf gebrauchten Gegenständen. Das können alle möglichen Second-Hand-Stücke sein wie Möbelstücke, Kleider, DVDs oder Bilderrahmen. Auch Matratzen und Teppiche sind typische Transportmittel der Insekten.
Viele Menschen holen sich die Schädlinge nach Reisen oder Hotelaufenthalten ins Haus. Denn Bettwanzen können vermehrt in Unterkünften wie Ferienwohnungen, Hostels oder Herbergen vorkommen sowie im Flugzeug oder im Zug. Ein einziges Weibchen im Koffer kann ausreichen, um im Zuhause eine massive Plage auszulösen. Bei einem starken Befall im Mehrfamilienhaus kann es auch dazu kommen, dass Bettwanzen in Nachbarwohnungen übersiedeln.
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Die meisten Menschen bemerken Bettwanzen erst durch die stark juckenden Stiche auf der Haut. Doch es gibt weitere Anzeichen, die für einen Befall der Schädlinge sprechen:
Man braucht in der Regel eine feine Nase und gute Augen, um Bettwanzen zu entdecken. Ergreife beim ersten Verdacht direkt entsprechende Maßnahmen, um Schlimmeres zu verhindern.
Meist eindeutiger als Anzeichen wie der Duftstoff und Kotspuren sind Bettwanzenbisse beziehungsweise Bettwanzenstiche für eine Befallsdiagnose. Sie könne in der Regel überall am Körper auftauchen, meist in der Nähe von Blutgefäßen. Besonders am Hals, an den Händen sowie an Armen und Beinen saugen die Insekten über Nacht Blut.
So kannst du Stiche von Bettwanzen erkennen:
Jeder Mensch reagiert anders auf Bettwanzenbisse. Einige haben extreme Schwellungen, andere nur kleine Bissspuren. Etwa 20 Prozent der Betroffenen bemerken gar keine Hautreaktionen.
Wichtig bei einem Bettwanzenstich: Nicht kratzen, sonst können sich leicht Bakterien in die Wunde setzen. Kommt es zu starkem Juckreiz oder anderen Beschwerden, solltest du lieber einmal mehr ärztlichen Rat einholen. Spezielle Cremes oder Salben können Linderung verschaffen. Außerdem gilt, so schnell wie möglich gegen die Schädlinge vorzugehen.
Nicht nur Wanzen befallen den Menschen und hinterlassen unangenehme Bissspuren. Auch andere Insekten, allen voran Mücken und Flöhe, stechen als Blutsauger zu. Die typischen Symptome: Schwellungen und Juckreiz. Auf den ersten Blick sind Wanzenbisse nur schwer von Mückenstichen oder Flohbissen zu differenzieren. Es gibt jedoch ein paar Unterscheidungsmerkmale:
Ein Bettwanzenbefall kann hartnäckig und die Bekämpfung entsprechend aufwendig sein. In massiven Fällen bleibt es in der Regel nicht aus, einen erfahrenen Schädlingsbekämpfer beziehungsweise Kammerjäger hinzuzuziehen. Je früher die Plage also erkannt wird, desto eher könnt ihr mit anderen Mitteln selbstständig etwas unternehmen.
Aber auch im Extremfall lohnt es sich, in Absprache mit dem Profi durch begleitende Maßnahmen gegen das Ungeziefer vorzugehen. Zum Beispiel mit einem Schädlingsspray, das hochwirksam ist, aber keine gesundheitsschädlichen Wirkstoffe wie Piperonylbutoxid (PBO) oder Treibgase enthält. So bietet das Anti-Bettwanzen-Spray von Patronus Sofort- und 12-Wochen-Langzeitwirkung und ist dabei absolut geruchs- und fleckenfrei.
Wichtige Schritte, die ihr beim ersten Verdacht auf Bettwanzen oder neben einer Behandlung durch den Kammerjäger sofort ergreifen könnt, sind:
Beachte: Nur eine gründliche und korrekt durchgeführte Bettwanzenbekämpfung kann den Befall komplett beseitigen und verhindern, dass typische Symptome in kurzer Zeit erneut auftreten oder eine Verbreitung in Nachbarwohnungen erfolgt.
Bettwanzen sind keine gern gesehenen Mitbewohner. Deshalb solltest du sie im besten Fall gar nicht erst in dein Haus lassen. Zum Vorbeugen eines Schädlingsbefall haben sich folgende Maßnahmen bewährt:
Bettwanzen zeichnen sich durch ihren stark abgeplatteten Korpus aus. Frisch geschlüpft sind die Hauswanzen nur circa 1 Millimeter groß und hell gefärbt. Ausgewachsene Tiere haben eine rötlich braune Farbe. Weibchen erreichen eine Körpergröße von 4,5 bis 8,5 Millimeter, Männchen werden circa 4 bis 6,5 Millimeter lang. Die Eier der Bettwanzen sind milchig weiß und haben eine leicht gebogene Form.
Weibliche Bettwanzen produzieren im Laufe eines Lebens bis zu 150 Eier, die sie auf geeignete Unterlagen wie Textilien oder in Verstecke nahe dem Bett klebt. Daraus schlüpfen die ersten Wanzenstadien, welche sich im Verlauf ihrer Entwicklung zum erwachsenen Insekt fünf Mal häuten. Ihre Größe nimmt dabei kontinuierlich zu. Vor jeder Häutung befallen die Bettwanzen ihren Wirt, um Blut zu saugen. Ausgewachsene Wanzen werden circa sechs Monate alt.
Der Befall mit Bettwanzen ist überaus lästig und löst bei den meisten Betroffenen Ekel aus, grundsätzlich sind die Insekten aber harmlos und für den Menschen nicht gefährlich. Zumindest konnten bislang keine Allergien oder Krankheitsübertragungen durch das Ungeziefer nachgewiesen werden. Was die Tierchen allerdings zum Problem macht: Beim Blutsaugen hinterlassen die Schädlinge stark juckende Bettwanzenstiche. Entstehen beim Aufkratzen Wunden, kann es unter Umständen zu Hautentzündungen und bakteriellen Infektionen kommen. Ein hartnäckiger Bettwanzenbefall im Schlafzimmer, wo sich die Insekten bevorzugt niederlassen, kann außerdem eine psychischen Belastung darstellen. Einzelne Personen berichten über Albträume, Schlafstörungen und Angstzustände durch die Wanzenplage im eigenen Zuhause.
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