Fliegende Blattläuse verbreiten sich unbemerkt, gründen neue Kolonien und übertragen Krankheiten. Sie sind gefährlicher als krabbelnde Läuse. Patronus Neemöl wirkt gezielt gegen sie und schützt Pflanzen nachhaltig – kombiniert mit Kontrolle und Prävention.
- Wenn’s plötzlich überall kribbelt und fliegt…
- Was sind fliegende Blattläuse überhaupt?
- Warum fliegende Blattläuse besonders gefährlich sind
- Erste Anzeichen für fliegende Blattläuse erkennen
- Was hilft wirklich gegen fliegende Blattläuse?
- Die Rolle der Ameisen – und warum du sie mitbekämpfen musst
- So schützt du deinen Garten dauerhaft
- Fazit – Fliegende Blattläuse nicht unterschätzen
- Häufige Fragen zu fliegenden Blattläusen
Wenn’s plötzlich überall kribbelt und fliegt…
Persönliche Erfahrung: Ich erinnere mich noch gut an diesen einen Sommermorgen. Ich stand auf meiner Terrasse, die Rosen blühten prächtig, und plötzlich sah ich sie – winzige, geflügelte Insekten, die wie Staub durch die Luft tanzten. Zuerst dachte ich an harmlose Mücken. Falsch gedacht. Zwei Wochen später waren fast alle Knospen meiner Rosen schwarz und deformiert. Der Grund? Fliegende Blattläuse.
Und genau deshalb schreibe ich diesen Artikel. Als Zulieferer von professionellen Schädlingsbekämpfern wissen wir: Wer fliegende Blattläuse unterschätzt, hat schnell ein echtes Problem im Garten. Denn diese kleinen Plagegeister sind viel gefährlicher als ihre krabbelnden Verwandten. Warum? Das erfährst du jetzt.
Was sind fliegende Blattläuse überhaupt?
Blattläuse sind uns allen bekannt: klein, weich, saugend – und meist in Massen auftretend. Aber was viele nicht wissen: Ein Teil dieser Tiere entwickelt im Lauf des Jahres Flügel. Warum?
Fliegende Blattläuse entstehen vor allem dann, wenn:
- die Kolonie zu groß wird,
- das Nahrungsangebot nachlässt,
- oder die Pflanze bereits stark geschwächt ist.
Diese geflügelten Varianten dienen also einem einzigen Zweck: die Ausbreitung der Art. Sie fliegen zu neuen Pflanzen, gründen dort neue Kolonien – und der Kreislauf beginnt von vorn.
Während du also noch damit beschäftigt bist, eine Gruppe grüner Läuse auf der Rose abzuspritzen, hat sich der nächste Befallsherd schon längst am Apfelbaum gebildet.
Du willst mehr über grüne Blattläuse wissen? Dann schau mal hier: Grüne Blattläuse bekämpfen – was wirklich hilft
Warum fliegende Blattläuse besonders gefährlich sind
Die unbemerkte Verbreitung
Anders als krabbelnde Blattläuse, die du sofort auf den Trieben oder Blattunterseiten siehst, sind fliegende Blattläuse oft kaum wahrnehmbar. Sie tauchen in der Dämmerung auf, setzen sich blitzschnell um – und niemand merkt’s. Das macht sie zu geheimen Koloniegründern, und genau das ist gefährlich.
Blitzschnelle Ausbreitung im Garten
Eine geflügelte Blattlaus landet – und innerhalb weniger Tage tummeln sich Dutzende Nachkommen an derselben Pflanze. Besonders beliebt: Rosen, Bohnen, Tomaten und Gurken. In einem Fall hat eine Kundin von uns sogar beschrieben, wie sie binnen zehn Tagen von einem „fliegenden Ding“ zu einem Komplettausfall der Ernte kam.
Wenn du besonders auf Rosen achtest, findest du hier wichtige Tipps: Blattläuse an Rosen bekämpfen
Übertragung von Krankheiten
Fliegende Blattläuse sind nicht nur Pflanzensaftsauger – sie sind auch Überträger von Viren und Pilzsporen. Beim Saugen verletzen sie Pflanzengewebe und schleppen Keime von einer zur nächsten Pflanze.
Das kann dramatisch werden, vor allem bei empfindlichen Arten wie Paprika, Zucchini oder Zierpflanzen. Besonders ärgerlich: Diese Krankheiten erkennt man oft erst, wenn es schon zu spät ist.
Erste Anzeichen für fliegende Blattläuse erkennen
Was du sehen kannst – und was nicht
Viele Gärtner merken den Befall erst, wenn’s zu spät ist. Dabei gibt es klare Hinweise:
- Kleine schwarze oder grüne Insekten, die in der Nähe von Pflanzen fliegen
- Verkrümmte Blätter, verklebte Triebe (durch Honigtau)
- Deformierte Knospen oder Wachstumsstörungen
- Vermehrt Ameisen – denn diese „melken“ die Blattläuse
Der Trick mit den Gelbtafeln
Ein einfacher, aber effektiver Tipp aus der Praxis: Gelbtafeln aufstellen. Diese Farbfallen ziehen fliegende Blattläuse an – du erkennst sie so frühzeitig, bevor sie Kolonien gründen.
Was hilft wirklich gegen fliegende Blattläuse?
Hausmittel – was du wissen solltest
Hausmittel wie Brennnesselsud, Seifenlauge oder Knoblauchwasser können helfen – aber meist nur bei leichtem Befall und auf krabbelnde Läuse. Gegen fliegende Blattläuse wirken sie kaum, denn sie behandeln nur die sichtbare Oberfläche.
Mehr dazu hier: Blattläuse bekämpfen mit Hausmitteln – was funktioniert?
Patronus Neemöl – die natürliche Geheimwaffe
Wenn du fliegende Blattläuse wirklich effektiv stoppen willst, brauchst du etwas, das:
- sowohl fliegende als auch krabbelnde Läuse erreicht
- systemisch wirkt (also in die Pflanze eindringt)
- gleichzeitig schonend zu Nützlingen ist
Genau hier kommt das Patronus Neemöl ins Spiel. Als Zulieferer arbeiten viele Profis mit Neempräparaten, weil sie:
- die Entwicklung der Blattläuse stoppen
- das Fressverhalten hemmen
- keine Resistenzen verursachen
- für Bienen, Marienkäfer & Co. ungefährlich sind
Ich selbst verwende Patronus Neemöl im Gewächshaus – gerade bei Tomaten mit super Erfolg. Die Anwendung ist einfach: mit Wasser verdünnen, auf Blattober- und -unterseiten sprühen, fertig.
Mehr dazu: Neemöl gegen Blattläuse – so funktioniert’s
Kombination aus Spritzung & Kontrolle
Profis setzen meist eine Kombination aus:
- Neemöl zur Sofortwirkung
- Gelbtafeln zur Kontrolle der Fliegenden
- Wiederholte Anwendung im Abstand von 7–10 Tagen
- Kontrolle der Ameisenpopulation
Einmaliges Sprühen reicht nicht – der Lebenszyklus der fliegenden Blattläuse muss konsequent unterbrochen werden.
Die Rolle der Ameisen – und warum du sie mitbekämpfen musst
Wenn du fliegende Blattläuse im Garten entdeckst, ist es fast sicher, dass Ameisen nicht weit sind. Was viele unterschätzen: Ameisen und Blattläuse leben in einer regelrechten Symbiose, die sich für beide Seiten lohnt – nur nicht für deine Pflanzen.
Die Blattläuse scheiden Honigtau aus – eine zuckerhaltige Flüssigkeit, die für Ameisen eine echte Delikatesse ist. Im Gegenzug beschützen die Ameisen „ihre“ Läusekolonien vor Fressfeinden wie Marienkäfern oder Schlupfwespen. Sie tragen die Läuse sogar gezielt zu neuen, frischen Pflanzen – das ist kein Witz! Und rate mal, welche Rolle dabei die fliegenden Blattläuse spielen? Richtig: Sie gründen Kolonien, die dann von Ameisen weiter gepflegt und beschützt werden.
Ich hatte letztes Jahr in meinem Gemüsebeet ein Paradebeispiel dafür: Ich hatte die Blattläuse mit Neemöl ganz gut im Griff – aber die Ameisen schleppten immer wieder neue an. Erst als ich zusätzlich Köder gegen die Ameisen auslegte, war wirklich Ruhe.
Fazit: Solange du die Ameisen nicht in den Griff bekommst, werden sich auch die fliegenden Blattläuse immer wieder breitmachen. Deshalb gilt: Ameisen gehören bei jedem Läusebefall automatisch mit auf die Abschussliste. Nur so unterbrichst du den Kreislauf langfristig.
So schützt du deinen Garten dauerhaft
Pflanzenpflege mit Weitblick
Wer fliegende Blattläuse dauerhaft fernhalten will, muss auch die Rahmenbedingungen anpassen:
- Stickstoffarme, ausgewogene Düngung
- Mischkulturen statt Monokulturen
- Robuste, widerstandsfähige Sorten
- Gutes Lüften im Gewächshaus
- Blattunterseiten regelmäßig kontrollieren
Früherkennung ist alles
Ein befallener Trieb lässt sich noch retten – ein ganzer Busch voller Läuse nicht mehr. Kontrolliere gefährdete Pflanzen wie Rosen, Bohnen, Paprika, Zucchini oder Kürbis regelmäßig.
Tipp: Wer Soforthilfe braucht, wird hier fündig: Was hilft sofort gegen Blattläuse?
Fazit – Fliegende Blattläuse nicht unterschätzen
Fliegende Blattläuse sind die heimlichen Strippenzieher im Garten. Sie sind klein, flink – und der Hauptgrund, warum Blattlausprobleme immer wiederkehren.
Wer früh reagiert, systematisch vorgeht und die richtigen Mittel einsetzt – wie Patronus Neemöl – kann sich entspannter zurücklehnen. Der Schlüssel liegt in der Kombination aus Erkennung, gezielter Bekämpfung und Prävention.
Häufige Fragen zu fliegenden Blattläusen
Warum haben manche Blattläuse Flügel?
Blattläuse entwickeln Flügel, wenn die Kolonie zu groß wird, das Nahrungsangebot sinkt oder sie neue Pflanzen besiedeln wollen. Geflügelte Blattläuse dienen der Verbreitung und gründen neue Kolonien – oft unbemerkt und sehr schnell.
Wie bekomme ich schwarze Blattläuse weg?
Gegen schwarze Blattläuse helfen Neemöl-Präparate, Nützlinge wie Marienkäfer und bei leichtem Befall Hausmittel wie Seifenlauge. Wichtig ist: Auch Ameisen bekämpfen, die die Läuse schützen und ihre Ausbreitung fördern.
Woher kommen plötzlich die Blattläuse?
Blattläuse verbreiten sich über fliegende Tiere oder durch Ameisen, die sie gezielt zu neuen Pflanzen bringen. Oft schlüpfen sie auch aus überwinternden Eiern – bei Wärme und Feuchtigkeit vermehren sie sich rasant.
Sind schwarze Blattläuse schädlich?
Ja, schwarze Blattläuse sind schädlich. Sie saugen Pflanzensaft, schwächen Triebe, übertragen Krankheiten und fördern durch ihren Honigtau das Wachstum von Rußtaupilzen. Besonders gefährdet: Rosen, Bohnen und junge Triebe.
Autor dieser Beiträge

berndt@patronus.shop
Gründer von Patronus
"Stell dir vor, du hättest einen Helfer an deiner Seite, der alltägliche Probleme für dich löst, Krankheiten abwendet und sich schützend vor dich stellt, wenn du dich am meisten fürchtest oder ekelst. Wäre das Leben dann nicht deutlich entspannter und sicherer? Weil wir der festen Überzeugung sind, dass jedes Lebewesen dieser Erde einen solchen Beschützer verdient, haben wir zum Wohl aller die Marke Patronus gegründet."
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