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Giardien bei Hund & Katze: Ursachen, Behandlung und Tipps zum Vorbeugen

Wenn Hund oder Katze über einen längeren Zeitraum unter Durchfall leiden, ist ein Befall mit Giardien wahrscheinlich. Die Parasiten siedeln sich im Dünndarm der Tiere an und stören die Verdauung. Auch für den Menschen kann eine Gardieninfektion zur Gefahr werden, deshalb ist schnelles Handeln gefragt. Erfahre hier, wie es zum Giardienbefall kommt, was die Symptome sind und wie man effektiv gegen die Parasiten vorgeht.

Inhaltsverzeichnis

Definition: Was sind Giardien?

Giardien sind eine Gattung von mikroskopisch kleinen, einzelligen Parasiten, die den Dünndarm von Säugetieren, aber auch von Amphibien, Reptilien und Vögeln besiedeln. Es gibt weltweit eine Vielzahl von Arten, darunter die sogenannten Giardia intestinalis oder Giardia lamblia. Sie suchen sich hierzulande besonders Hund und Katze oder andere Haustiere als Wirt. 

Die Parasiten heften sich an die Dünndarmwand der Tiere und vermehren sich hier. Dadurch stören sie die Verdauungsvorgänge und können Durchfall und andere Krankheitssymptome auslösen. Besonders gefährdet sind junge oder erkrankte Tiere. Über den Kot infizierter Lebewesen gelangen die Giardien in die Umwelt und können andere Säuger anstecken. Auch für den Menschen ist der Parasit eine Gefahr.

Insekten Datenbank

Giardien sind aktuell in unserer Datenbank noch nicht aufgenommen.

Klasse

X

Gattung

X

Familie

X

Art

X

Befallzeitraum in Deutschland

  • JAN
  • FEB
  • MÄR
  • APR
  • MAI
  • JUN
  • JUL
  • AUG
  • SEP
  • OKT
  • NOV
  • DEZ

Lebensraum

Ursache: Woher kommen Giardien?

Beim Giardienbefall handelt es sich um eine Schmutz- oder Schmierinfektion. Ist ein Tier mit Giardien infiziert, heften sich die einzelligen Parasiten an die Schleimhautoberfläche im Dünndarm, vermehren sich durch Längsteilung und stören die Verdauungstätigkeit. Eine typische Folge ist wiederkehrender Durchfall, mit dem das betroffene Tier mikroskopisch kleine Giardien-Zysten ausscheidet. 

Von der Ansteckung bis zur Ausscheidung der Zysten dauert es zwischen vier und 16 Tage. Sie sind unmittelbar infektiös und stellen im Kot etwa eine Woche, in feuchter Umgebung sogar mindestens drei Monate eine Ansteckungsgefahr dar. 

Die orale Aufnahme weniger Giardien-Zysten genügt für einen Befall mit den Dünndarm-Parasiten. Neben Hunden und Katzen können sich auch andere Tiere wie Kaninchen, Wild oder Vögel anstecken. Typische Gefahrenquellen sind Kothaufen, ebenso wie fäkal kontaminierte Erde, Wasser oder Futtermittel. Ist ein Haustier befallen, kann unter Umständen auch eine Übertragung auf den Menschen erfolgen.

Folgen: Wie gefährlich sind Giardien?

Vor allem der starke Flüssigkeitsverlust infolge wiederkehrender Durchfälle kann für junge Tiere, die sich mit Giardien angesteckt haben, zur Gefahr werden. Verlieren die infizierten Tiere zudem stark an Gewicht, sind auf Dauer Mangelerscheinungen möglich. Auch kann ein Angriff des ohnehin schon geschwächten Immunsystems die Gesundheit der Tiere weiter schädigen. Ebenso kann es infolge einer Giardieninfektion zu einer Darmentzündung kommen. 

Die Giardieninfektion ist eine Zoonose, also eine Infektionskrankheit, die wechselseitig zwischen Mensch und Tier übertragen werden kann. Für den Menschen hat die sogenannte Giardiose ähnliche Folgen wie für Tiere. Durchfall, Dehydratation, Magen-Darm-Beschwerden, Immunschwäche, Gewichtsverlust und zum Teil Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen sind mögliche Konsequenzen einer Infektion.

Eine Ansteckung des Menschen ist hierzulande allerdings selten und kommt eher bei Reiserückkehrern aus dem asiatischen oder afrikanischen Raum vor. Die Übertragung der Giardien erfolgt meist durch die Aufnahme von Trinkwasser oder Lebensmitteln, die fäkal verunreinigt sind.

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Giardien beim Tier

Bei ausgewachsenen Tieren, die ansonsten kerngesund sind, bleibt ein Giardienbefall häufig unbemerkt. Symptome zeigen vor allem junge Hunde und Katzen, deren Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Außerdem sind Tiere eher gefährdet, die chronische Vorerkrankungen haben oder aufgrund anderer Infektionen bereits immungeschwächt sind. Typische Anzeichen, unter denen diese Tiere leiden, sind wiederkehrende Durchfälle, Erbrechen, Appetitmangel, Trägheit und Gewichtsverlust. 

Giardien beim Hund: Symptome und Diagnose

Daran kannst du erkennen, ob dein Hund möglicherweise mit Giardien befallen ist:

  • Der Hund hat häufig wiederkehrenden, zum Teil starken und wässrigen Durchfall, manchmal gepaart mit Erbrechen. 
  • Hunde, die mit Giardien infiziert sind, haben meist wenig Appetit, fressen kaum oder gar nicht.
  • Häufig sind Hunde durch den Giardienbefall träge und schlafen mehr als gewohnt. 
  • Infolge eines Giardienbefalls stellt sich bei Hunden oft ein starker Gewichtsverlust ein.

Infizierte Tiere zeigen nicht immer alle Symptome und zum Teil sind diese nur schwach ausgeprägt. Bei kleinsten Anzeichen sollten Hundehalter deshalb zum Tierarzt gehen. Dieser untersucht eine Kotprobe und kann eine gesicherte Diagnose stellen. Für ein aussagekräftiges Ergebnis werden meist Ausscheidungen von drei Tagen benötigt, eine sogenannte Sammelkotprobe. Wenn mehrere Tiere in einem Haushalt leben, sollte auch ihr Kot auf Giardien überprüft werden.

Giardien bei der Katze: Symptome und Diagnose

Dies sind typische Anzeichen, an denen du erkennst, ob deine Katze möglicherweise unter Giardien leidet:

  • Die Katze hat Durchfälle, die häufig wiederkehren und zum Teil stark und wässriger Konsistenz sind. In einigen Fällen kann es zusätzlich zu Erbrechen kommen. 
  • Katzen mit Giardienbefall leiden oft unter Appetitlosigkeit.  
  • Meist sind Katzen, die sich mit Giardien infiziert haben, weniger aktiv und schläfrig.
  • Nach einer Ansteckung mit dem Parasiten kommt es bei Katzen oft zu einem extremen Gewichtsverlust.  

Nicht alle infizierten Katzen zeigen alle Anzeichen. Zudem sind diese je nach Alter und Gesundheitszustand unterschiedlich stark ausgeprägt. Um eine Verbreitung der Parasiten zu verhindern, sollte bei ersten Symptomen sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Dieser kann anhand einer Sammelkotprobe eine gesicherte Diagnose stellen. Leben mehrere Tiere in einem Haushalt, ist es dringend anzuraten, auch diese auf Giardien untersuchen zu lassen. 

Giardien beim Menschen

Die Ansteckung mit Giardien über das eigene Haustier ist sehr selten. Die meisten Dünndarm-Parasiten, die Tieren gefährlich werden, lassen den Menschen in Ruhe. Wahrscheinlicher ist es, sich als Reiserückkehrer zu infizieren. Giardien kommen weltweit vor und haben in warmen, feuchten Regionen besonders gute Überlebenschancen. Überall dort, wo die hygienischen Bedingungen, besonders im Umgang mit Lebensmitteln, eher mangelhaft sind, erhöht sich das Risiko einer Infektion für den Menschen. 

Zwischen einer Ansteckung durch Wasser oder Nahrung,die fäkal verunreinigt ist, liegen meist drei bis 25 Tage. Typische Zeichen einer akuten Giardiose sind:

  • Bauch- oder Magenkrämpfe
  • Erbrechen
  • Durchfall

Meist lassen die Symptome nach zwei bis drei Wochen nach. Dauert die Erkrankung länger, kann es zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut und dadurch zu einer Laktoseintoleranz kommen. Auch Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen sind seltene, aber mögliche Folgeerkrankungen.

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Giardien bekämpfen: Behandlung und SOS-Tipps

Infizierte Tiere sollten in jedem Fall tierärztlich untersucht werden. Die Art der Behandlung hängt stark von den Symptomen ab. Bei Durchfall, Erbrechen und Appetitverlust werden häufig Medikamente verschrieben, die Linderung verschaffen. Zusätzlich können Schonkost sowie die Zugabe von Prä- oder Probiotika für eine gesunde Darmflora zu einer schnelleren Heilung beitragen. 

Zudem gibt es spezielle Medikamente gegen Giardien, die in bestimmten Fällen zum Einsatz kommen. Besonders bei Tieren aus der Zucht oder aus dem Tierheim kann die gezielte Behandlung sinnvoll sein. Sie dauert in der Regel bis zu einer Woche. 

Außerdem sollten Tierhalter folgende Maßnahmen ergreifen: 

  • Kot der Tiere sofort aufsammeln und in geschlossenen Plastikbeuteln entsorgen.
  • Alle möglicherweise fäkal verunreinigten Oberflächen im Haus gründlich reinigen, zum Beispiel mit einem Anti-Giardien-Spray.
  • Futter- und Trinknäpfe täglich mit kochendem Wasser oder in der Spülmaschine säubern.
  • Katzentoiletten täglich heißt auswaschen und gründlich trocknen.
  • Katzenbäume gründlich absaugen und reinigen.
  • Textilien, mit denen die Tiere in Kontakt waren, bei mindestens 60 Grad waschen.
  • Spielzeuge heiß waschen oder über Nacht ins Gefrierfach geben.
  • Tiere gründlich baden und besonders den Analbereich säubern.
  • Als Hundehalter hoch frequentierte Hundewiesen meiden.

Wichtig: Kinder sollten sich von den Tieren fernhalten. Sie könnten infizierte Gegenstände in den Mund nehmen und sich anstecken. Umso wichtiger ist es, das Zuhause hygienisch rein zu halten und regelmäßig auf Oberflächen ein Giardienspray anzuwenden. 

Giardien vorbeugen

Es gibt keine Medikamente, die eine Infektion mit Giardien verhindern. Trotzdem kann man als Tierhalter vorbeugende Maßnahmen ergreifen, die da wären:

  • Wenn ein Hund oder eine Katze frisch in den Haushalt einzieht, den Kot des Tieres untersuchen lassen.
  • Den Kot der Tiere immer aufsammeln und luftdicht verschlossen entsorgen.
  • Darauf achten, dass Hund oder Katze keinen Kot von anderen Tieren frisst.
  • Futter- und Trinkgefäße regelmäßig gründlich heiß auswaschen.
  • Textilien wie Hundedecken zyklisch bei mindestens 60 Grad Celsius waschen.
  • Katzentoiletten und Kratzbäume in regelmäßigen Abständen sorgfältig reinigen.
  • Spielzeug und Oberflächen säubern, idealerweise mit einem Anti-Giardien-Spray.
  • Da Fliegen Giardien übertragen können, Futter nicht offen stehen lassen und Wasser regelmäßig austauschen.

Fazit

  • Giardien sind mikroskopisch kleine, einzellige Parasiten, die den Dünndarm von Säugetieren wie Hund und Katze besiedeln.
  • Auch für den Menschen ist der Parasit eine Gefahr. Vor allem in Reiseregionen mit mangelhaftem Hygienestandard ist eine Ansteckung wahrscheinlich. 
  • Typische Ansteckungsquellen für Tiere sind Kothaufen, ebenso wie fäkal kontaminierte Erde, Wasser oder Futtermittel.
  • Giardien vermehren sich an der Schleimhautoberfläche im Dünndarm und stören so die Verdauungsvorgänge.
  • Typische Symptome bei Mensch und Tier sind Durchfall, Erbrechen, Trägheit und Appetitlosigkeit. 
  • Besonders gefährdet sind junge oder erkrankte Tiere mit einem schwachen Immunsystem. 
  • Bei ersten Anzeichen sollten Tierhalter sofort zum Arzt gehen, um eine Kotprobe untersuchen zu lassen, und eine Therapie einzuleiten.
  • Zum Bekämpfen und Vorbeugen von Giardien sollten Kothaufen immer eingesammelt und entsorgt sowie das Zuhause hygienisch rein gehalten werden. Für Oberflächen bieten sich spezielle Giardiensprays an.
Was sind Giardien?

Giardien sind mikroskopisch kleine, einzellige Parasiten, die den Dünndarm von Säugetieren wie Hund und Katze, aber auch von Amphibien, Reptilien, Vögeln und Menschen besiedeln. Die Parasiten suchen sich Tier oder Mensch als Wirt, heften sich an die Dünndarmwand und vermehren sich hier.

Wie infizieren sich Tiere mit Giardien?

Über den Kot infizierter Lebewesen gelangen Giardien in die Umwelt. Durch die orale Aufnahme von Fäkalien oder von Erde, Wasser und Nahrungsmitteln, die fäkal kontaminiert sind, können sich andere Tiere mit dem Parasiten anstecken.

Woran erkennt man Giardien beim Tier?

Bei erwachsenen Tieren, die ansonsten gesund sind, bleibt ein Giardienbefall oft unbemerkt. Symptome zeigen vor allem junge Hunde und Katzen, deren Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist. Zudem sind Tiere eher gefährdet, die chronische Vorerkrankungen oder eine schwache Immunabwehr haben. Mögliche Anzeichen für einen Giardienbefall sind wiederkehrende Durchfälle, Erbrechen, Appetitmangel, Trägheit und Gewichtsverlust.

Welche Folgen hat ein Giardienbefall beim Tier?

Infolge von Symptomen wie Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit kommt es bei Tieren, die mit Giardien infiziert sind, oft zu Flüssigkeitsverlust und Mangelerscheinungen. Auch eine Darmentzündung ist eine mögliche Folge. Zudem sind die Lebewesen durch das geschwächte Immunsystem meist anfälliger für andere Infektionen.

Wie gefährlich sind Giardien für den Menschen?

Eine Giardien-Infektion beim Menschen ist hierzulande selten und kommt eher bei Reiserückkehrern vor, die im asiatischen oder afrikanischen Raum waren. Die Übertragung der Giardien erfolgt hier meist durch die Aufnahme von Trinkwasser oder Lebensmitteln, die fäkal verunreinigt sind. Die Giardieninfektion kann aber auch wechselseitig zwischen Mensch und Tier übertragen werden. Der Fachbegriff dafür ist Zoonose. Für den Menschen hat die sogenannte Giardiose ähnliche Folgen wie für Tiere. Mögliche Symptome sind Durchfall, Dehydratation, Magen-Darm-Beschwerden, Immunschwäche, Gewichtsverlust sowie im seltenen Fall Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen.

Wie kann man Giardien bekämpfen?

Tiere mit Giardien sollten tierärztlich behandelt werden. Die Therapie mit Medikamenten richtet sich nach Art und Schwere der Symptome. Zusätzlich können Schonkost und die Zugabe von Prä- oder Probiotika sinnvoll sein. Außerdem ist es wichtig, den Tierkot stets einzusammeln und luftdicht zu entsorgen, sowie das Zuhause hygienisch rein zu halten, sämtliche Textilien zu waschen, Futter- und Wassernäpfe täglich zu säubern und Oberflächen abzuwischen, idealerweise mit einem Anti-Giardien-Spray.

Wie kann man Giardien vorbeugen?

Zum Vorbeugen von Giardien sollten Kothaufen immer eingesammelt und entsorgt sowie das Zuhause und Haustiertextilien sowie Futter- und Wassernäpfe regelmäßig gereinigt werden. Zum Putzen von Oberflächen bieten sich spezielle Giardiensprays an.

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