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Trauermücke

Trauermücken sind ganzjährig aktiv. Sie legen ihre Eier bevorzugt in feuchte Pflanzenerde und werden so rasant zur Plage in den eigenen vier Wänden.

Klasse

Insekten (Insecta)

Gattung

Zweiflügler (Diptera)

Familie

Trauermücken (Sciaridae)

Art

divers

Befallzeitraum in Deutschland

JAN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ

Lebensraum

Trauermücken kommen weltweit vor, sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum. Ideale Lebensbedingungen herrschen in Feuchtgebieten, aber auch in heimischen Blumentöpfen.

Äußerliche Merkmale

Größe

1 bis 7 Millimeter

Form

länglich, feingliedrig

Färbung & Aussehen

Ausgewachsene Trauermücken sind einfarbig schwarz, haben lange Beine, lange Fühler und klar geaderte Flügel.

Beine

Eigenschaften

Art

Lästling

Schaden

Fressschäden

Nahrung

organisches Material, z. B. Wurzeln und Pflanzenteile

Tageszeit

Tag, Dämmerung

Lebensdauer

bis 1 Monat

Befall

Pflanzen im Garten und in Wohnräumen

Nutzen

Trauermücken sind ein wichtiger Teil des Ökosystems. Sie sind Resteverwerter und dienen als Nahrungsquelle für andere Lebewesen und tragen somit zum Erhalt der Artenvielfalt bei.

Bekämpfung

Quarzsand:

Trauermücken lassen sich bekämpfen, indem man eine zwei bis drei Millimeter dicke Schicht Quarzsand oder Kies auf der Erdoberfläche der befallenen Pflanzen verteilt. Die Larven bekommen darunter keinen Sauerstoff mehr und sterben ab.

Streichhölzer:

Mit Schwefel lassen sich Trauermücken vertreiben. Dazu Streichhölzer mit dem Kopf nach unten in die Erde stecken und die Pflanzen regelmäßig gießen.

Blumenerde sterilisieren:

Frische Blumenerde auf einem Backblech verteilen und bei 200 Grad etwa 20 Minuten im Ofen erhitzen. Dadurch verhindert man, dass potenzielle Larven überhaupt schlüpfen.

Nematoden:

Die Fadenwürmer, auch Neumatoden genannt, töten die Larven der Trauermücke. Sie sind in Form von weißem Pulver erhältlich. Einfach in lauwarmem Wasser auflösen und ins Gießwasser für die Pflanzen einrühren.